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Laden Sie die Studie AI-Driven Next Generation Compliance herunter

complAIzer Digitale Illustration eines menschlichen Gehirns mit miteinander verbundenen Knoten, die neuronale Netzwerke und Datenfluss darstellen, umgeben von verschiedenen Symbolen und Symbolen im Zusammenhang mit Technologie und Analytik. nextgencomplaince

Next Generation Compliance – Wie KI die Spielregeln revolutioniertNext Generation Compliance –

Berlin, 26. Januar 2024 – Als Schlüsseltechnologie eröffnet Künstliche Intelligenz auch im Bereich der Compliance neue, revolutionäre Perspektiven. Dies wird durch die Studie zur „Next Generation Compliance“ untermauert, die auf einer Umfrage basiert. Die Umfrage wurde in Zusammenarbeit mit dem KI-Park eV, dem Beratungsunternehmen WTS, dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), den Initiatoren von complAIzer sowie weiteren renommierten Partnern aus Industrie und Wissenschaft durchgeführt.

„Der Bereich steht vor einem Paradigmenwechsel. Die zunehmende Digitalisierung und die rasante Entwicklung von KI werden die Kunst und Weise beeinflussen, wie Unternehmen Compliance betreiben. Neben der Automatisierung von Prozessen werden die neuen Technologien auch die Tätigkeitsprofile von Compliance-Verantwortlichen und deren Zuständigkeiten in Unternehmen verändern“, prognostiziert Dr. Tobias Fuchs, Geschäftsführer bei WTS Legal und Co-Autor der Studie.

Drei Schlüsseldynamiken treiben die Compliance

Compliance-Organisationen werden maßgeblich von drei zentralen Entwicklungen vorangetrieben: einer stetig komplexer werdenden Regulierung auf nationaler und internationaler Ebene, einem zunehmenden Fachkräftemangel und den revolutionären Leistungssteigerungen der Künstlichen Intelligenz, die zunehmend Einfluss auf alle Branchen und Funktionen nimmt.

„Die geringste Zunahme und Veränderung der gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, wie beispielsweise die Einführung der DSGVO in der Europäischen Union, der Sarbanes-Oxley Act in den USA oder das weltweite Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, stellen Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen und Risiken.“ In diesem Kontext ist es bemerkenswert, dass knapp 60 Prozent der befragten Unternehmen bereits heute Vorgaben von ihren machen
„Geschäftspartner hinsichtlich ihrer Compliance Policy bekommen, was die Notwendigkeit leistungsfähigerer Compliance-Systeme unterstreicht“, kommentiert Dr. Tobias Fuchs.

Daher wird der Einsatz von KI-gestützten Compliance-Lösungen erhebliche Bedeutung gewinnen, insbesondere aufgrund des rasanten technologischen Fortschritts, wie zuletzt bei generativen Sprachmodellen. Diese Entwicklung hat die Akzeptanz für den Einsatz solcher Technologien deutlich erhöht. Gleichzeitig wird es für Unternehmen immer entscheidendere, intelligentere und effizientere Lösungen für die Bewältigung von Compliance-Aufgaben zu finden, da die Zahl
verfügbarer Fachkräfte abnimmt. Daher überrascht es nicht, dass über zwei Drittel der Umfrageteilnehmer KI als eine wesentliche Strategie für eine zukunftsfähige Compliance betrachten.

Unternehmen werden zu kognitiven Systemen

Die Transformation von Unternehmen zu „selbstwahrnehmungsfähigen“, kognitiven Organisationen ist eine wirksame Entwicklung im Kontext der Compliance. Kognitive Unternehmen nutzen fortschrittliche Datenanalyse und KI, um finanziert,
datengesteuerte Entscheidungen zu treffen. Diese Unternehmen passen sich schnell an Marktveränderungen an, indem sie kontinuierlich aus Daten lernen und innovative Technologien wie IoT und Cloud-Computing einsetzen.

„Wer künftig Compliance betreiben will, muss zwangsläufig auch das Management von Daten und KI-Systemen beherrschen.“ Das bedeutet jedoch auch eine Veränderung im „Wer“ der Compliance-Arbeit. Mit den neuen Werkzeugen können Rechts- und Regulierungseinheiten den Umfang und die Effizienz ihrer Arbeit steigern und deutlich mehr Aufgaben übernehmen. „Daher wird sich der Bereich in Zukunft weiter zentralisieren“, erklärt Prof. Dr. Sabina Jeschke, Geschäftsführerin KI Park eV und
Aufsichtsrat Vitesco sowie Co-Autorin der Studie.

Diese Entwicklung zeigt sich auch in der Studie. Bei Unternehmen mit einem hohen technischen Reifegrad nimmt das Verhältnis von Verantwortlichkeiten und damit die Diversifizierung in der Verantwortung ab. Statt vieler unterschiedlicher Verantwortungsträger dominieren starke Compliance- und Rechtsabteilungen.

KI wird zum Wettbewerbsvorteil

Viele Unternehmen vernetzen ihre Geschäftsprozesse zunehmend und bilden ganzheitliche Data Lakes. Dadurch werden Silos aufgebrochen, und die Effizienz der Gesamtorganisation wird gesteigert. „Dies ermöglicht nicht nur eine effektivere Überwachung und Einhaltung von Vorschriften, sondern transformiert Compliance auch von einer reaktiven zu einer strategisch proaktiven Funktion.“ Unternehmen, die KI-gestützte Compliance nutzen, erzielen einen Wettbewerbsvorteil
durch Risikoreduktion und erhöhte Präzision, indem sie Vorhersagefähigkeit und Echtzeitfähigkeit mit einem ganzheitlichen und individualisierten Ansatz kombinieren. „Insgesamt wird KI-getriebene Compliance dazu beitragen, die Geschäftsentwicklung zu beschleunigen“, so Prof. Dr. Sabina Jeschke.

Die Zukunft hat bereits bekommen: „Bei etwa 30 Prozent der befragten Unternehmensvertreter werden, nicht zuletzt
Aufgrund des „Chat GPT Effects“, bereits Large Language-Modelle im Informations- und Wissensmanagement eingesetzt. „Knapp 25 Prozent nutzen diese Technologien für Compliance-Anwendungsfelder wie Regulierungsscouting und -monitoring (zB Lieferkettenscreening oder Geschäftspartnerüberwachung)“, resümiert Dr. Thomas Thiele, Principal bei Arthur D. Little
und Co-Autor der Studie.

Die Studie gliedert sich in vier Hauptcluster: „A: Setting the Scene“, „B: Next Generation Compliance“, „C: Effekte von KI auf Compliance“ und „D: Herausforderungen KI-getriebener Compliance“. Jeder Cluster umfasst eine Anzahl von Thesen, die die vielfältigen Aspekte und Implikationen des Einsatzes von KI in der Compliance beleuchten, und dient als Basis für die tiefergehende Analyse in den nachfolgenden Kapiteln.

Bei Interesse kann die komplette Studie unter dem folgenden Link angefragt werden:

 

 

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Die Umfrage wurde vom KI Park eV, WTS Legal und dem Bundesverband der Deutschen Industrie eV (BDI), in Kooperation mit dem Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE), dem Verband der Chemischen Industrie eV (VCI), der Siemens Industry Software GmbH und der Deutsch-Schwedischen Handelskammer (DSHK) durchgeführt. Die wissenschaftliche Begleitung liegt bei der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).

Über KI Park

Als Zusammenschluss von derzeit 130 Forschungseinrichtungen, Start-ups, etablierten Unternehmen, Kapitalgebern sowie gesellschaftlichen und politischen Akteuren verfolgt der KI Park eV das Ziel, die Entwicklung und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz voranzutreiben, damit Deutschland und Europa eine Spitzenposition als Technologie- und Innovationsstandort einnehmen . Das Ökosystem ermöglicht es seinen Mitgliedern, Wissen auszutauschen, ihre Ideen voranzutreiben und relevante Probleme gemeinsam in KI-Reallaboren zu lösen. Der KI Park legt einen klaren Fokus auf diejenigen KI-Technologien, die die Zukunft von Industrie und Gesellschaft maßgeblich bestimmen werden, wie z. B. Deep Reinforcement Learning, 5G & 6G, NLP oder auch Digital Twins. Weitere Informationen über den KI Park und das Ökosystem stehen unter www.kipark.de zur Verfügung.

Über WTS

WTS ist ein globaler Full-Service-Anbieter für Steuerberatungsleistungen sowie Financial & Deal Advisory. Mit mehr als 1.600 Expertinnen und Experten in Deutschland und einer der fortschrittlichsten Digitaleinheiten weltweit hat WTS innovative und integrierte Lösungen entwickelt, um Steuer- und Finanzfunktionen sicher durch zunehmende regulatorische Herausforderungen zu bewältigen und beim digitalen Wandel zu unterstützen. Das Beratungsangebot von WTS wird durch die drei Geschäftsbereiche Tax, Advisory und Digital vertreten. WTS verzichtet bewusst auf die Durchführung von Jahresabschlussprüfungen und ist damit ein unabhängiger und langfristiger Partner. WTS ist in Deutschland an 13 Standorten und weltweit in mehr als 100 Ländern vertreten.

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